Schülervertretung

Liebe Schülerinnen und Schüler!

Der wohl einfachste und erfolgreichste Weg für uns Jugendliche in die Politik einzusteigen und etwas am System zu verändern ist wohl die Schülervertretung.
Ob auf Schul-, Landes-, oder Bundesebene hat man so die Chance aktiv mitzureden und unsere Zukunft mit zugestalten.

Und wenn wir ehrlich sind ist die Unzufriedenheit über das Schulsystem bei uns allen sehr groß!

Warum also meldet sich jedes Jahr aufs Neue wenn es zu den Wahlen kommt so gut wie niemand?

Ich denke ein Grund ist, dass man Angst davor hat, nichts verändern zu können. Die letzten Jahre haben oft gezeigt, dass Schulsprecher/innen, die am Jahresende verkünden sollen, was sie im vergangenen Jahr geleistet haben, nicht wirklich viel zu sagen haben.
Wenn sie dann nicht mehr Errungenschaften als die Spiegel in den Umkleidekabinen zu präsentieren haben, kann man das nicht wirklich als Verbesserung der Schule ansehen.

Natürlich sollte aber auch gerade das ein Ansporn für andere sein, sich zu engagieren und sich für die Interessen der Schüler einzusetzen.

Die Idee in jeder Schule eine Schülervertretung einzuführen, finde ich persönlich eine sehr sinnvolle Überlegung. Alle Jugendlichen in Österreich sind ab dem 16. Lebensjahr wahlberechtigt. Auch aus meiner Erfahrung ist es sehr schwierig eine Obrigkeit zu wählen, wenn man sich mit Politik nur sehr wenig oder gar nicht beschäftigt. Da kann die Erfahrung mit der Schülervertretung sehr hilfreich sein.(S.H)

Ich selbst bin eine Schülerin in der 10. Schulstufe und würde gerne etwas im Schulsystem ändern. Aber bis man in Bundes oder Landes agieren kann, muss man einige Hürden überwinden. Dabei geht es nicht um politisches Engagement sondern um die Beliebtheit in der eigenen Schule, sollte man sich zum Schülersprecher aufstellen lassen. Obwohl das Hearing ein lustiges Ereignis an unserer Schule ist, schämen sich die meisten sich aufstellen zu lassen. E.B

Ich habe in den letzten Jahren auch mitbekommen, dass sehr oft aus Beliebtheit gewählt wird und nicht nach der Qualität der Rede. Außerdem wird das Hearing auch oft ins Lächerliche gezogen, indem sich Schüler entweder nicht vorbereiten oder gar mit Vorschlägen kommen, die nie und nimmer umsetzbar sind.