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Tourismus & Natur
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8 Monate 3 Wochen her - 8 Monate 3 Wochen her #133
von BORGRadstadt6B
BORGRadstadt6B erstellte das Thema Tourismus & Natur
Urlaubsparadies Österreich in Gefahr!
Österreich, Land der Berge, Land der Seen, ist nicht mehr was es einst war. Monokulturen nehmen zu, Weideflächen verschwinden, Wälder werden für unsinnige Forststraßen gerodet.
Doch vor allem am Land werden große Teile der Natur für Tourismus "zerstört". Neue Wege werden erschlossen, die durch Gebiete gehen, die eigentlich unter Naturschutz gestellt werden sollen. Seltene Pflanzen und Tiere, die vom Aussterben bedroht sind, werden in immer kleiner werdende Rückzugsgebiete gedrängt. Vor allem die Zahl der Amphibien nimmt immer mehr ab.
Während Touristen den "schönen Ausblick" genießen, bangen Einheimische um ihre Natur. Vor Jahrzehnten führten kleine Wanderwege zu schönen Berggipfeln und Bergseen. Wenige Menschen vermerkten sich in den Gipfelbüchern, die meist mit schönen Zeichnungen und Gedichten geziert wurden. Heute hingegen strömen Menschenmassen auf abgetretenen Wegen, die inzwischen zu Forststraßen umfunktioniert wurden, um die "Almhütten" mit Speisen für "ausgepowerte" Bergsteiger zu versorgen, zu Gipfel und Seen, nur um sich dort ins Gipfelbuch eingetragen, ohne jeglichen "Bergheil" und jeglicher Freude. Mit leichten Schuhwerk werden auf den Wegen Blumen, manche unter Naturschutz, abgerießen. Ohne irgendeinen Grund.
Das Bild des Gipfels selbst hat sich stark geändert: Gipfelbücher werden vollgeschmiert, Gipfelkreuze werden erklommen und der Platz zum Sitzen mit Plastik und Essensresten verschmutzt.
Wenn man denn überhaupt noch wandern muss. Zahlreiche Unternehmen bauen Seilbahnen, nur um nicht selbst wandern zu müssen. Wo man hinblickt, Seilbahnen und Gondeln, Forststraßen und unerfahrene Bergsteiger. Zahlreiche Unfälle geschehen, weil sich die Menschen der Gefahren nicht bewusst sind. Bergungseinsätze sind keine Seltenheit. Mitten in der Nacht jemanden vom Klettersteig holen? Leider keine Seltenheit.
Auf jeden Fall ist der Tourismus eine Haupteinnahmequelle, doch sollen Einheimische und Natur nicht darunter leiden! Die Umwelt soll nicht verschmutzt werden, alte Waldwege sollen erhalten bleiben. Auch solche sind schön zu besteigen, auch wenn man achten muss, nicht zu fallen. Auf jeden Fall ist es schöner, über eine Wurzel zu stolpern, als über einen gestürzten Touristen!
H.L.
Österreich, Land der Berge, Land der Seen, ist nicht mehr was es einst war. Monokulturen nehmen zu, Weideflächen verschwinden, Wälder werden für unsinnige Forststraßen gerodet.
Doch vor allem am Land werden große Teile der Natur für Tourismus "zerstört". Neue Wege werden erschlossen, die durch Gebiete gehen, die eigentlich unter Naturschutz gestellt werden sollen. Seltene Pflanzen und Tiere, die vom Aussterben bedroht sind, werden in immer kleiner werdende Rückzugsgebiete gedrängt. Vor allem die Zahl der Amphibien nimmt immer mehr ab.
Während Touristen den "schönen Ausblick" genießen, bangen Einheimische um ihre Natur. Vor Jahrzehnten führten kleine Wanderwege zu schönen Berggipfeln und Bergseen. Wenige Menschen vermerkten sich in den Gipfelbüchern, die meist mit schönen Zeichnungen und Gedichten geziert wurden. Heute hingegen strömen Menschenmassen auf abgetretenen Wegen, die inzwischen zu Forststraßen umfunktioniert wurden, um die "Almhütten" mit Speisen für "ausgepowerte" Bergsteiger zu versorgen, zu Gipfel und Seen, nur um sich dort ins Gipfelbuch eingetragen, ohne jeglichen "Bergheil" und jeglicher Freude. Mit leichten Schuhwerk werden auf den Wegen Blumen, manche unter Naturschutz, abgerießen. Ohne irgendeinen Grund.
Das Bild des Gipfels selbst hat sich stark geändert: Gipfelbücher werden vollgeschmiert, Gipfelkreuze werden erklommen und der Platz zum Sitzen mit Plastik und Essensresten verschmutzt.
Wenn man denn überhaupt noch wandern muss. Zahlreiche Unternehmen bauen Seilbahnen, nur um nicht selbst wandern zu müssen. Wo man hinblickt, Seilbahnen und Gondeln, Forststraßen und unerfahrene Bergsteiger. Zahlreiche Unfälle geschehen, weil sich die Menschen der Gefahren nicht bewusst sind. Bergungseinsätze sind keine Seltenheit. Mitten in der Nacht jemanden vom Klettersteig holen? Leider keine Seltenheit.
Auf jeden Fall ist der Tourismus eine Haupteinnahmequelle, doch sollen Einheimische und Natur nicht darunter leiden! Die Umwelt soll nicht verschmutzt werden, alte Waldwege sollen erhalten bleiben. Auch solche sind schön zu besteigen, auch wenn man achten muss, nicht zu fallen. Auf jeden Fall ist es schöner, über eine Wurzel zu stolpern, als über einen gestürzten Touristen!
H.L.
Letzte Änderung: 8 Monate 3 Wochen her von BORGRadstadt6B.
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8 Monate 3 Wochen her #138
von BORGRadstadt6B
BORGRadstadt6B antwortete auf das Thema: Tourismus & Natur
Der Tourismus ist Fluch und Segen zugleich fürs Land. Für viele Gebiete ist Tourismus die einzige Einnahmequelle, deshalb sollte man ihn nicht gleich verteufeln. Doch stimme ich dir auch zu, ab einen gewissen Punkt wird es zu viel. Der Wanderweg zum See verkraftet keine hundert Touristen stündlich. Wir sollten eine vernünftige Lösung suchen, die nicht zu sehr die Umwelt noch die Wirtschaft unseres Landes belastet.
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8 Monate 3 Wochen her #142
von BRGDeutschlandsberg7B
BRGDeutschlandsberg7B antwortete auf das Thema: Tourismus & Natur
Es ist leider schwer Zerstörungen der Natur zu verhindern, wenn man den Tourismus ausbauen will. Ideal wäre es natürlich, wenn man eine Alternative finden könnte, in der man abgesehen von dem Tourismus, Österreich gut darstellen könnte.
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- Beiträge: 108
8 Monate 3 Wochen her #143
von BRGDeutschlandsberg7B
BRGDeutschlandsberg7B antwortete auf das Thema: Tourismus & Natur
Ich stimme euch teilweise zu.
Tourismus hat auch Nachteile und schadet der Natur. Man muss aber auch beachten, dass vor allem Österreich sehr vom Tourismus lebt (Skigebiete, Städte wie Wien und Salzburg).
Und es gibt auch schon Vorschriften, um die Natur zu schützen. Z.B Darf man im Grünen See in Tragöß nicht mehr baden, um die Vegetation zu schützen. Ob sich die Menschen daran halten, ist eine andere Frage.
LG
Tourismus hat auch Nachteile und schadet der Natur. Man muss aber auch beachten, dass vor allem Österreich sehr vom Tourismus lebt (Skigebiete, Städte wie Wien und Salzburg).
Und es gibt auch schon Vorschriften, um die Natur zu schützen. Z.B Darf man im Grünen See in Tragöß nicht mehr baden, um die Vegetation zu schützen. Ob sich die Menschen daran halten, ist eine andere Frage.
LG
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