Flüchtlinge- Gefahr oder Wilkommene Gäste?

Um die Flüchtlingskrise ranken sich viele Geschichten: Ich bin mir sicher, jeder kennt die Geschichte von der Gruppe an Flüchtlingen, die in Tulln zusammen ein 15-jähriges Mädchen vergewaltigten.
Doch Vorurteile entstehen schnell, und negative Beispiele werden oft aus überproportional aufgeblasen. Bald ist es nicht mehr ersichtlich, ob nun der Flüchtlingsstrom ein Segen oder ein Fluch ist.

Was sagt ihr denn dazu?
CR 7

Meiner Meinung nach werden alle Flüchtlinge in einen Hut gesteckt. Die meisten kamen in unser Land um endlich in Frieden leben zu können und wollen keine Unruhen in unser Land bringen. Deshalb finde ich es sehr schade, dass der Großteil unserer Gesellschaft eine so schlechte Einstellung gegenüber Flüchtlingen hat.

JS

Die Wahrheit liegt wohl wie oft irgendwo dazwischen. Medien lieben es die Geflüchteten entweder als terroristische Mörder oder als sanftherzige Engel dazustellen. Ein Dazwischen gibt es scheinbar nicht. Joseph Fritzl war ein Österreicher und viele Häfltinge in unseren Gefängnissen sind auch Österreicher. Es gibt in jedem Land/Volk/etc. gute und schlechte Menschen, doch deshalb ist nicht jeder Mensch dieses Volkes gleich schlecht.
S.D

Ich denke die Flüchtlingskrise ist weder ein Fluch noch ein Segen. Ich bin der Meinung, dass man den vielen netten Menschen unter den Flüchtligen helfen soll. Natürlich gibt es immer wieder schwarze Schafe unter den Flüchtlingen, die sich nicht zu Benehmen wissen. Die Situation ist natürlich schwierig, aber man kann die Menschen nicht einfach sterben lassen, da muss ganz Europa zusammenhalten und man muss sich so bald wie möglich aus dem Krieg in Syrien etc. zurückziehen, denn schlussendlich verjagen wir die Menschen von dort nach Europa.
S.O

Liebe Community,

meiner Meinung nach ist die einzige Gefahr, dass die meisten Flüchtlinge gefälschte beziehungsweise gar keine gültigen Papiere haben und der Staat sich nicht verpflichtet fühlt, sich um solche Fälle zu kümmern. Klar gibt es auch österreichische Staatsbürger und Bürgerinnen die gegen das Gesetz verstoßen, jedoch tragen diese auch die Konsequenzen dafür.

Das einzige was mir unfair erscheint, ist, dass die Medien sich natürlich mehr auf Flüchtlinge fokussieren, was diesen Aspekt angeht und über die Österreicher eher seltener berichtet wird. Andererseits kann ich das verstehen, da die Angriffe und Taten die in letzter Zeit (Bezogen auf den IS und syrische, afghanische, etc. Flüchtlinge) abstoßend und unmenschlich sind und sich die Aufmerksamkeit logischerweise zu solchen Fällen schwankt.

@CR
Meiner Meinung nach sind die Flüchtlinge eher ein Segen, als ein Fluch. Schließlich sind in den letzten zwei Jahren in etwa 2,5 Millionen Asylwerber in der Europäischen Union verzeichnet worden, und von denen ist es nur ein Bruchteil, der das Gesetz verletzen - relativ gesehen nicht viel mehr oder weniger als Österreicher, die sich strafbar machen. Außerdem hat gerade Österreich eine sehr niedrige Fertilitätsrate, aufgrund dessen sind wir auf Zuwanderung angewiesen, um uns als Österreichische Bevölkerung nicht zu dezimieren.

Außerdem gibt es auch viel Fake News rund um dieses Thema: Der Fall in Mistelbach ist ein gutes Beispiel dafür. Im Sommer 2016, so berichteten die Medien, wurde ein 13-jähriges Mädchen in einer Badekabine von einem Flüchtling vergewaltigt. Deshalb durften den restlichen Sommer sämtliche Flüchtlinge in Mistelbach nicht mehr ins Freibad gehen. Später gab das Mädchen zu, dass es gelogen hat. Ich kann mir gut vorstellen , dass es einige ähnliche Fälle gibt, weil die Leute unbegründete Angst vor den Flüchtlingen haben. Es sind einfach Menschen, die keinen anderen Ausweg fanden als alles zurückzulassen und in ein anderes Land zu flüchten. Sie sind dazu berechtigt Angst zu haben, und meiner Meinung nach sollten wir versuchen Ihnen entgegen zu kommen und zu helfen. Und am sinnvollsten sehe ich es ihnen in ihrem Heimatland zu helfen, um das Problem am Ursprung zu bekämpfen...

Oder seht ihr das anders?
PS