Während früher Wissenschaftler in ihren stillen Kämmerchen an Lösungen für soziale und wissenschaftliche Probleme getüftelt haben, wird in Citizen Science die Expertise möglichst vieler Bürger miteinbezogen. Mehrere Köpfe sind eben besser als wenige. In den größten Citizen Science Projekten wirken bereits mehrere hunderttausend Menschen mit, zum Beispiel beim Projekt Galaxy Zoo, wo die Citizen Scientists anhand von Bildern Galaxien kategorisieren. In Österreich betätigen sich die Citizen Scientists, indem sie Vögel in ihren Gärten beobachten, Wasserproben in Flüssen entnehmen, oder eben politische Partizipationsangebote kategorisieren, wie in diesem Projekt.
Was passiert mit den Daten?
Die von Ihnen eingegeben Daten werden vom Projektteam anonymisiert abgespeichert. Sie leisten dann einen wichtigen wissenschaftlichen Beitrag,denn die gesammelten Beiträge zeigen zum Beispiel, von welchen Akteuren Partizipationsangebote in Österreich ausgehen (Parteien, gesellschaftliche Organisationen, Bürger etc.), zu welchen Themen partizipiert werden kann (Umwelt, Soziales, Wirtschaft etc.), ob sich Partizipation tatsächlich zunehmend in den Onlinebereich verschiebt (Offline-Online Verhältnis), wie die Citizen Scientists das Wirkungspotential unterschiedlicher Angebote einschätzen (Stärke des Einflusses auf die Politik) und so weiter.
Neben diesem wissenschaftlichen Beitrag leisten deine Daten auch wichtige Informationen für andere Bürger/innen. Ausgewählte Partizipationsangebote, die andere Bürger/innen interessieren könnten, werden über unsere Plattform (politikradar.at) online gestellt und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dabei handelt es sich lediglich um die Informationen zum Angebot (wo und wie kann mitgestaltet werden). Wer dieses Angebot erhoben hat, ist natürlich nicht sichtbar.
Mehr Informationen zu Citizen Science in Österreich findet man auf der Plattform Österreich forscht - www.citizen-science.at